Damit meinen wir natürlich nicht den Schimmelpilz auf dem Käse. Die Rede ist selbstverständlich von den ungebetenen Gästen an Gebäudeflächen.
„Schimmelpilze findet man überall“
Obwohl Schimmelpilze überall in der Umwelt zu finden sind und wir täglich tausende von Sporen einatmen, stellt nur ein aktiver Befall in einem Gebäude ein potentielles Gesundheitsrisiko dar.
Schimmelpilze können aufgrund ihrer Struktur potentielle Allergien auslösen, durch ausgeschiedene Stoffwechselprodukte (u.a. Mykotoxine) sind bestimmte Arten sogar als möglicherweise krebserregend oder nervenschädigend angesehen.
Bis zu einem gewissen Grad verträgt unser Körper eine tägliche Dosis an Sporen in der Raumluft, so wie wir sie im Alltag finden können. Tritt ein aktiver Befall, im schlimmsten Fall im Schlafzimmer auf, ist hier die Raumluftkonzentration und damit auch die Exposition, der Sie sich aussetzen, um ein Vielfaches erhöht. Dies stellt eine massive Belastung für Gesundheit und Körper da.
Manche Betroffene klagen bei einer länger anhaltenden Belastung mit Schimmelpilzen über Kopfschmerzen, Hustenreiz, Heiserkeit bis hin zu asthmatischen Symptomen und Übelkeit. Die Symptome sind so vielfältig, dass bei einem Verdacht auf eine mögliche Schimmelpilzsensibilität ein Facharzt aufgesucht werden sollte.
Egal ob eine gesundheitliche Beeinträchtigung bereits vorhanden ist oder nicht, sollte der Schimmelpilz in jedem Fall fachgerecht entfernt werden. Fachgerecht bedeutet nicht, dass der sichtbare Befall nur entfernt wird oder gar nur überstrichen wird. Die Beseitigung von Schimmelpilzen gehört in die Hände von Fachleuten. Nebst optisch wahrnehmbaren Befall muss auch die unsichtbare Sporenkonzentration in der Raumluft berücksichtigt und nachhaltig beseitigt werden. Es müssen auch mögliche, bereits vorhandene Sporenkonzentrationen im Raum beachtet und ggf. entfernt werden.
Schimmelpilze sind wie jede Spezies in einzelne Arten unterteilt. Je nach Art unterscheiden sich Schimmelpilze in Wachstumsbedingung, Größe, Farbe, Stoffwechsel, etc.
Eine Analyse kann dann notwendig sein, wenn eine Gefahr beurteilt werden soll und um ein sinnvolles Sanierungskonzept zu entwickeln.
Aus der Zuordnung zu einer Gattung ergibt sich, ob und wie sehr eine Schimmelpilzgattung krankheitserregend ist, oder ob diese darüber hinaus womöglich noch eine Gefahr für die Gebäudesubstanz bedeuten kann (z.B. Hausschwamm).
Hier kann eine Analyse Klarheit verschaffen und den Weg aus dem Dilemma aufzeichnen.
Fragen Sie unsere Baubiologen nach den vielfältigen Möglichkeiten, Ihre Gesundheit zu bereichern und die Gebäudesubstanz in seinem Wert zu erhalten.